Neuer Vorstand - neue Linie in der
Vereinsführung
Willi Böttcher, der durch aufopferungsvoll geleistete Arbeit maßgeblichen
Anteil an der Entwicklung des Vereins hatte, trat 1974 von seinem Amt als 1.
Vorsitzender zurück, zu einem Zeitpunkt, wo sich durch den Sporthallenbau für
den SV Grün-Weiss Tolk völlig neue Perspektiven eröffnete.
Als Klaus-Uwe Johannsen 1975 die Nachfolge von Willi Böttcher antrat, schlug für
ihn die Stunde der Wahrheit.
Zum einen musste er sich in seinem neuen Amt zunächst einmal freischwimmen, zum
anderen kamen auf ihn Aufgaben in bisher nicht gekannter Umfange zu.
Aus dieser Situation heraus sah er, ausgehend von dem bisher Geleisteten und
Geschaffenen, nur die Möglichkeit, ein neues Konzept zu entwickeln, das den Bedürfnissen
aller gerecht werden musste.
Mit den Vorstandsmitgliedern Helmut Clausen, Peter Pries, Heinrich Lasarzik,
Peter Schnake, Jürgen Schobries, Dieter Klügel, Gisela Thomsen und Karin
Matschulat arbeitete er für den Grün-Weiss Tolk ein neues Modell über den zukünftigen
Aufbau des Vereins und seine Führung aus.
Mit Genehmigung der Mitgliederversammlung sollte das Konzept wie folgt aussehen:
- stärkere Berücksichtigung, weitere Förderung und Intensivierung bestehender
Sparten.
- Gründung neuer Sparten nach Fertigstellung der Sporthalle.
- den Nachholbedarf an anderen Sparten durch Befragen der Öffentlichkeit zu
erforschen, um Fehlplanungen zu vermeiden.
- Direktwahl von Spartenleitern durch die Sparten, um alle Mitglieder aktiv an
der Vereinsführung zu beteiligen.
- Spartenleiter werden Bestandteil des Vorstands, um dort die Interessen ihrer
Sparten besser vertreten zu können.
- bessere Verteilung der Kompetenzen im Vorstand, um dem zu erwartenden Wachsen
der Gemeinschaft gerecht werden zu können.
- Ausbildung neuer Übungsleiter.
Man war sich im Vorstand darüber im klaren, dass die gesteckten Ziele nicht
leicht zu erreichen seien und bat deshalb alle Mitglieder, den Vorstand bei der
Bewältigung der Aufgaben tatkräftig zu unterstützen.
Parallel zur neuen Linie in Der Vereinsführung wurde eine neue Satzung
erstellt, die umseitig genannte Punkte enthielt und am 21.02.1975 verabschiedet
wurde.
Erste Erfolge seiner intensiven Arbeit verzeichnete der Vorstand dadurch, dass
sich das Interesse an de Vereinsarbeit bei den Bürgern vergrößerte.
Da sich die Spartenleitern um bessere Konzepte bemühen, das breitensportliche
Angebote erweitert worden war, stieg die Zahl der Mitglieder sprunghaft an.
58 neue Mitglieder konnte der Grün-Weiss Tolk in seinen Reihen begrüßen.
Damit war ein erster Schritt getan, mit neuem Konzept das Vereinsleben weiter zu
beleben.
Durch Förderung des Breitensports und der Freizeitgestaltung durch
Freizeitsport sowie die Förderung des Leistungssports sollten weiter Schritte
in Richtung Zukunft unternommen werden.
|
männlich |
weiblich |
gesamt |
1972 |
120 |
76 |
196 |
1973 |
119 |
57 |
176 |
1974 |
131 |
36 |
167 |
1975 |
168 |
42 |
210 |
1976 |
156 |
61 |
217 |
1977 |
179 |
95 |
274 |
1978 |
192 |
106 |
298 |
1979 |
174 |
123 |
297 |
1980 |
174 |
116 |
290 |
1981 |
166 |
110 |
276 |
1982 |
146 |
135 |
281 |
1983 |
171 |
113 |
284 |
1984 |
204 |
85 |
289 |
1985 |
202 |
89 |
291 |
1986 |
190 |
97 |
287 |